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Die Imkerin Bernadette Kraus kümmert sich engagiert um sechs Bienenvölker im Gutshausgarten und seit diesem Frühjahr um zwei Baumstammvölker auf der Streuobstwiese. Im Sommer sind das pro Bienenvolk mindestens 30.000 Honigbienen mit einigen hundert (männlichen) Drohnen und einer Königin, die pro Tag ca. 2000 Eier in die Waben legt und ihr Volk zusammenhält.

Die großen Fruchterträge aus dem Gutshausgarten und den anliegenden Streuobstwiesen ermöglichen eine gute Ernte. Gutshausküche und Gutshaus- Laden werden dadurch jedes Jahr versorgt mit eigenem, leckerem Honig.

Bernadette ist seit 10 Jahren Hobbyimkerin bzw. Bienenhüterin. Für sie ist 2020 somit ebenfalls ein Jubiläumsjahr.

Schon gewusst?

Bereits im Mittelalter waren Klöster auch Orte der Bienenzucht. Das jungfräuliche, weiße Wachs, den die Biene ausschwitzt, wurde vor allem für die Osterkerze und Herstellung von Kunstobjekten und Salben genutzt; der Honig auch zur Herstellung von Honigwein und Honiglikör. Somit wurde auch das klösterliche Wirtschaftsleben unterstützt. Der Bienenkorb galt als Sinnbild der Kirche und klösterlichen Gemeinschaft.

Im antiken Griechenland galt Honig als Quelle der Weisheit, Beredsamkeit und Dichtkunst. Aus diesem Grund trug der Göttervater Zeus auch den Beinamen „Bienenkönig”. Bienen galten zudem als Boten der Götter und wurden als „Vögel der Muse” bezeichnet.

Update:

Der Klosterfrühtrachthonig wurde mit dem SILBER Zertifikat des Landesverbands der Imker Mecklenburg Vorpommern e.V. prämiert.

Honigverkostung am Samstag 12. September 2020 – Alle Infos hier>

Aus dem Klosterkurier – Jubiläumsausgabe 2020 S. 21