Imkerei auf Gut Saunstorf
Kloster und Bienen, das ist eine lange Tradition, in die wir uns gerne einreihen. Unsere Imkerei hier im Norden Deutschlands, auf Gut Saunstorf – Ort der Stille, besteht aus 6 Bienenvölkern mit 6 x ca. 30.000 Honigbienen im Sommer.
Seit über 10 Jahren ist unsere Imkerin und Bienenhüterin fasziniert und inspiriert von dem Miteinander von Biene, Natur und Mensch. Diese Freude und Kreativität fließt ein in unsere neue Produktlinie mit eigenen Imkereiprodukten.
Panta rhei, ein Ausspruch vom griech. Philosophen Heraklit drückt aus: „Alles fließt – stetiger Wandel“. Das können wir in der Tat trotz Lockdown und vielen Einschränkungen auch in unserer Kloster Imkerei bezeugen. Der Kreativität tut das keinen Abbruch, im Gegenteil, sie kann sich entwickeln und entfalten.
Neue Komposition: Honig trifft auf Alge
Voller Freude und in Handarbeit haben wir neben dem sorgfältigen Honigschleudern und Abfüllen unseres Frühlings- und Sommerblütenhonigs, ein neues Produkt entwickelt, das es in sich hat: quasi eine Weltneuheit auf dem Honig-Algenmarkt: unsere Algen-in-Honig Komposition, oder kurz Algenhonig, genannt.
Zwei Multitalente treffen hier aufeinander: unser eigener Algenkomplex und der Frühlings-Klosterhonig, vereint in einem ganz neuen, innovativen, optischen Superfood. Hier ein kleiner Vorgeschmack von unseren Verkostern: „Das Beste, was ich jemals in dieser Kombination gekostet habe“, „Meereshonig“, „Davon will ich mehr!“. Honigfans, Genießer des feinen Geschmacks und Freunde der bewussten Ernährung – wir freuen uns auf eure Rückmeldung!
Mehr über die Algen im Honig hier…
Was macht unseren Honig aus?
Jedes Jahr neu erfreuen wir uns mit den Bienen an der für diese Region so einzigartigen „nordischen“ Blütenvielfalt. Der Nektar, von den Bienen konserviert in einem Honig, pur und rein, unverfälscht, wie flüssiges Gold, aus dieser Region.
Der Frühlings- und Sommerblütenhonig wird in unserer kleinen Klosterimkerei mit viel Liebe, Hingabe und in Handarbeit schonend verarbeitet.
Für uns ist es selbstverständlich, eine art- und wesensgemäße Bienenhaltung zu betreiben und den Honig nach den Kriterien des deutschen Imkerbundes (DIB) zu verarbeiten.
Teil der ErlebnisReich-Bienenstraße
Mit unseren Bienen und der Imkerei sind wir Mitglied und aktiv involviert im Projekt „ErlebnisReich Bienenstraße“, eine Initiative von Bienen- und Naturfreunden des Landschaftspflegeverbands von Mecklenburg Vorpommern, LSE e.V.
Alle Routen zu den verschiedenen Bienenplätzen und ausgewählten Einkehrorten sind verbunden und erreichbar zu Fuß, per Rad oder mit dem Auto. Gäste von nah und fern sind willkommen hier bei uns im Kloster Gut Saunstorf, und erhalten bei Interesse einen Einblick in unsere kleine Imkerei.
Mehrmals im Jahr bietet unsere Imkerin verschiedene Aktionen an, auf die wir zu gegebener Zeit aufmerksam machen:
- Juni – August: Honigschleudern und frisch mitnehmen
- März – Oktober: Führungen live an den Bienenvölkern
- November – März: Kunsthandwerke mit Bienenwachs
- Führung durch die Klosteranlage
Was macht unseren Honig so einzigartig?
Die Regionalität mit den vorherrschenden Blüten, die Naturbelassenheit und sorgsame Verarbeitung des Honigs und der artgerechte Umgang mit den Honigbienen. Unsere Bienen leben im Klostergarten von Gut Saunstorf, umgeben von einem reichhaltigen Pollen- und Nektarangebot.
Ausgezeichneter Frühlings- und Sommerblütenhonig
Frühlingsblütenhonig (Ernte Mai/Juni):
- Obst,- Raps-, Weissdorn-, Löwenzahn-, Klee-, Kastanienblüten…
- Geschmack: mild-süß, dezent blumig; enthält von Natur aus viel Traubenzucker
- Feincremige Konsistenz, butterweich auf der Zunge, hellbeige Farbe
Sommerblütenhonig (Ernte Juli/August)
- Linden-, Akazien-, Kornblumen-, Sonnenblumen-, Brombeeren-, Himbeerblüten…
- Geschmack: sehr aromatisch und vollmundig durch das facettenreiche Sommerbouquet
- Feincremige Konsistenz, bernsteinfarben
Ein abschließender Blick auf die besonderen Künste der Bienen
Ein Sprichwort sagt: “Man muss nicht groß sein, um Großes zu tun“.
Im Fall der Honigbienen trifft das vollkommen zu.
Kaum zu glauben, was diese kleinen Lebewesen zum Wohle aller leisten:
Von ihrem Zuhause aus können sie in einem Umkreis von bis zu 5 km zu guten Trachtquellen ausschwärmen und das mit einer Geschwindigkeit von sage und schreibe 30 km/h.
Hätten Sie gedacht, dass die Bienen für ein 500g Glas Honig ca. 400.000 bis 3 Millionen Blütenbesuche machen und dass sie 2.5kg Blütennektar sammeln müssen um 500g Honig herzustellen? Eine Leistung, die höchsten Respekt verdient, finden wir.
Nicht umsonst heißt es: „Mit Bienen blüht das Leben!“ Warum ist das so? Man könnte sagen: weil es ein Kreislauf ist von Geben und Nehmen: ohne Blütenbestäubung keine Früchte, ohne Blüten: keine Bienen; mit Bienen: ein reichhaltiges Nahrungsangebot an Früchten.
Ein wunderschönes Zitat von Buddha drückt es so aus:
„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“
Wir können alle dazu beitragen, dass Bienen und andere Bestäuberinsekten vom Frühjahr bis zum Herbst ausreichend Nahrung und Lebensraum finden: mit dem Anbau von blühenden Pflanzen und Kräutern im eigenen Garten, oder der Aussaat in freier Natur.