Dorte Moinian und Christel Westermeier leiten seit diesem Jahr das neue Angebot im Kloster, die „Tage der Achtsamkeit“. Sie fanden im Februar und Mai statt. Der nächste Termin ist im November 2024. Diese fünftägige Veranstaltung widmet sich einer inneren Haltung der Meditation während stillen Phasen, in Bewegung und während des Arbeitens. Was unterstützt mich, dem Hier und Jetzt näher zu kommen, und was hindert mich?
Dorte und Christel berichten im Folgenden über ihre Erfahrungen mit diesem Angebot:
Dorte: Achtsamkeit ist für mich ein Weg in die Stille. Bei den regelmäßig stattfindenden „Tagen der Achtsamkeit“ im Kloster Gut Saunstorf gibt es die Möglichkeit, sich auf sehr unterschiedliche Weise der Erfahrung innerer Stille anzunähern. Bei der täglichen Meditation oder während der Qigong-Übungen im Großen Saal, beim Arbeiten im Park ohne Erfolgsdruck, beim langsamen Gehen auf der Wiese oder während einer Teezeremonie ist die Stille greifbar.
Christel: Gleichzeitig ist, auf dem Hintergrund von belastenden und stressigen Erfahrungen aus dem alltäglichen Leben, das Schweigen und die Einladung zu mehr Verlangsamung auch eine Herausforderung für einen unruhigen Geist. Deshalb zeigte sich in diesen Tagen auch ein Bedürfnis nach Austausch über die gemachten Erfahrungen. Woran halte ich fest? Was treibt mich an? In diesen Gesprächen konnten mehr Bewusstheit und Verständnis über die eigenen Muster und Begrenzungen geweckt werden. Es brauchte diese tagtägliche Regelmäßigkeit der angebotenen Elemente (s.o.) über 5 Tage, so dass nach und nach Entspannung und Vertiefung einkehren konnten.
Beide: Wir finden: ein wichtiges Kloster-Angebot, um einen Geschmack zu bekommen von einem achtsamen Leben im Hier und Jetzt, in dem es an nichts fehlt und die Illusion eines Gefühls von Mangel deutlich wird.
Zu den Tagen der Achtsamkeit >
