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Seit vielen Jahren bietet Elvira Schneider, Heilpraktikerin und Körpertherapeutin, diese traditionelle Form der Körper- und Energiearbeit für Klostergäste auf Gut Saunstorf an: das Tibetan Pulsing. Vom Begründer Shantam Dheeraj wurde sie darin initiiert. Dieser Beitrag beschreibt die direkte Arbeit mit dem Puls des Klienten an den Organen und Knochenstrukturen, um Blockaden zu lösen und Energie strömen zu lassen.

Tibetan Pulsing

Tibetan Pulsing ist eine tief entspannende und regenerierende Form der Körper- und Energiearbeit. Sie löst Blockaden im Nervensystem und bringt Energie ins Fließen.

Das Besondere liegt in der Direktheit, mit der Tibetan Pulsing an den Organen und Knochenstrukturen des Körpers arbeitet. Die Herangehensweise ist außergewöhnlich, da die Therapeutin mit Händen, Füßen und dem Einsatz ihres ganzen Körpers arbeitet, um in einen nahen Kontakt mit dem PULS des Klienten zu kommen. An jedem der Berührungspunkte wird mittels des Pulses Energie wahrgenommen und durch den Körper transportiert.

Blockaden können sich auflösen, unterversorgte Bereiche werden vitalisiert und mit Energie aufgefüllt. Das Erleben von wohltuendem Strömen, Revitalisierung, Tiefenentspannung bis hin zu einem Glückgefühl und inneren Frieden ist möglich. Es können aber auch tieferliegende, unangenehme Themen an die Oberfläche kommen, die durch fühlende Präsenz Heilung erfahren können.

Tibetan Pulsing kann für alle Symptomenkomplexe des Körpers sowie für die Bereiche der Emotionen und der geistigen Verstrickungen des Verstandes angewendet werden.

Die 24 inneren Organe unseres Körpers

Tibetan Pulsing arbeitet mit einer einzigartigen Landkarte der menschlichen Psyche, die auf den „24 inneren Organen“ des Körpers basiert. Die Landkarte enthüllt emotionale, psychische und physische Themen und Probleme, die durch ein Ungleichgewicht in einem oder mehreren dieser inneren Organe entstanden sind.

Zum Beispiel in der Frauenheilkunde stellt T.P. eine unschätzbare Möglichkeit in der Heilung von Unterleibsbeschwerden und Erkrankungen der weiblichen Organe dar.

Am Beispiel der Nieren:

Die Nieren sind ein paariges Organ und haben die Funktion, das Blut zu reinigen. Ist die Nierenenergie ausgeglichen, können wir uns Ruhephasen erlauben. Wir entspannen uns in die weiblichen Qualitäten von Empfänglichkeit und Reinheit. Wir sind in Balance mit den Kräften des aktiven Yang und des passiven Yin und wir sind in der Lage, die Dinge so zu sehen und zu hören, wie sie wirklich sind. Unser Kopf ist nicht vollgestopft mit Konzepten und Vorurteilen. Wir projizieren diese nicht ungeprüft nach außen, sondern sind bereit, unsere Vorurteile infrage zu stellen. Es kommt uns auf die Reinheit unserer Absichten an.

Die Nieren haben auch mit tiefen Gefühlen und Ängsten zu tun, mit etwas, was uns unter die Haut geht. Dazu zählen Verlustängste genauso wie die Angst vor Krankheiten, vor unvorhergesehenen Angriffen jeder Art und letztlich die Angst vor dem Tod.

Wahre Hingabe ist die Hingabe an das Leben und den Tod. Das Empfangen spiritueller Einsichten, das Sehen dessen, was wirklich ist, stellt die höhere Oktave der Transformation in den Nieren dar. Alle wahren Seher und Heiler sind auf rezeptive Weise durchlässig für göttliche Weisheit und in reiner Absicht tätig.

Auch beim Tibetan Pulsing empfängt der Therapeut/in das, was durch den Klienten strömt oder im Fluss seiner Energie behindert ist. Sie empfängt heilende Energie und stellt sich als Kanal zur Verfügung.

In ihrem Buch „Der Organ-Kalender des Tibetan Pusling“ – Mit der Kraft des Pulsschlags die 24 inneren Organe harmonisieren“ (Schirner Verlag) gibt Elvira Schneider einen umfassenden Überblick über die 24 inneren Organe.

Elvira über ihre Arbeit: „Für mich ist es ein Geschenk, diese Arbeit auszuüben. Ich nähere mich in reiner Absicht den Menschen (Klienten) auf einer sehr nahen und tiefen Ebene und bin ein durchlässiger Kanal für heilende Energie.“

Die Augen als Spiegel der Seele – ganzheitliches Augenlesen als Diagnoseform beim Tibetan Pulsing

Eine Einzelsitzung beginnt mit einer ganzheitlichen Augendiagnose. Die Iris des Auges zeigt sowohl Schatten und Markierungen, die durch traumatische Situationen und Schocks entstanden sind, als auch vorhandene Potentiale.

Die Iris des Auges ist in 24 Strahlen aufgefächert, wobei jeder Strahl einem Organbereich zugeordnet ist. Die einzelnen Strahlen verlaufen von der Pupille zum Außenrand der Iris.

Anhand der Augendiagnose und des Eingangsgesprächs sieht die Therapeutin, welche Strahlen bzw. welche Organe Ihres Nervensystems der Heilung bedürfen.

Ich spüre die feinen Energiekanäle im Körper. Es fühlt sich an, als würde jemand das Periost massieren. Verspannungen und Blockaden werden durch kleine Impulse immer weiter aufgelöst. Energieimpulse rasen durch den Körper. Wie kleine Lichtblitze im Universum. Ein Fließen der Gefühle, ohne festzuhalten. Unglaublich berührend und belebend die Nähe zu mir selbst.

Konstantin

Zum Thema der Faszien und der Zusammenhänge mit den inneren Organen: ich konnte das Verwobensein der verschiedenen Ebenen sehen. Bewegungsapparat und Knochen waren nicht hart, sondern stabil und dabei trotzdem weich und fließend. Konnte die Verbindung des Bewegungsapparates mit den inneren Organen wahrnehmen. In diesem gesamten Gewebe befinden sich auch Emotionen und Gedanken. Durch die Körperarbeit wurden Gedanken frei, sie wurden bewusst und ich konnte die Wirkung auf meinen Körper wahrnehmen. Allein durch die Bewusstwerdung verringerte sich die negative Wirkung der Gedanken auf das gesamte System und meinen Körper.

Elina