Einkehr in stiller Natur
Klostergarten
Ein kleiner See mit Steg und kleiner Brücke bietet neben einem erfrischenden Wasserbad besonders in den Abendstunde stille Moment mit Blick in die Ferne.
Das moderne Kloster ist umgeben von einem prachtvollen und stillen Gutspark und Klostergarten, die das schöne Gutshaus umrahmen und einen Beitrag leisten für Haus und Küche.
Der Gutshausgarten ist eine Oase geworden, ein großes Gewächshaus am Feldrand versorgt die leckere Bio-Küche mit vielfarbigen Tomaten. Die angegliederte Parklandschaft wurde mit Wegen, Rastplätzen und Orten des Verweilens und der Kontemplation gestaltet.
Eine Umrahmung des Gutshauses
Das Areal wurde in den vergangenen zehn Jahren mit verschiedenen Ideen tatkräftig beseelt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Helfer. Unzählige Hände haben in der Zeit gegraben und gesät, Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt, gepflegt und geerntet.
Stück für Stück wurde die ehemalige Wiese in Gartenland kultiviert. Es wurden Hecken um Garten und Gutshaus herum gepflanzt, Ackerland vom Bauern zurückgenommen und eine Streuobstwiese angelegt. Flächen, die von Brombeeren und anderem Wildwuchs besiedelt waren, wurden in blühende und grüne Beete verwandelt.
Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen im Eigenanbau
Im Garten wachsen eine große Vielfalt an Blumen und Kräutern. Unsere Klosterküche bedient sich hierbei sehr gern an den verschiedensten Aromen, Düften und Blüten, auch für liebevolle Buffet-Dekoration.
Eine Vielfalt an Blühstauden und einjährige Sommerblumen laden ein, üppige Sommersträuße zusammenzustellen, die das Gutshaus schmücken.
Das große Gewächshaus folgte und versorgt heute die Klosterküche unter anderem mit einer Fülle an Tomaten.
Auch das Angebot an eigenem Obst wurde in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut. So freuen sich unsere Klostergäste über köstliche Speisen von hauseigenen Apfel-, Birn-, Kirsch- und neu gepflanzt sogar Pfirsich-, Nektarinen- und Aprikosenbäumen. Ebenfalls Pflaumen, Zwetschen, neue Himbeersorten, Stachelbeeren und Wein sind Neuankömmlinge in der weiter gedeihenden Gartenlandschaft.
Neben Walnussbäumen und Maronen liefern die fruchttragenden Wildgehölze der Hecken, z.B. Sanddorn, köstliche Erträge, die zu Marmeladen und leckeren Fruchtaufstrichen verarbeitet werden.
Eine Fülle an Tieren lässt sich entdecken
Mit den Insekten und dem Schutzraum stellen sich mehr Vögel ein, die auch Dank bereitgestellter Nistkästen und Winterfütterung eine Existenzgrundlage finden.
Zuletzt wurde mit dem Ausbaggern und der Neuanlage der alten Pferdetränke ein weiterer Raum geschaffen, der sich zu einem Biotop entwickeln wird – zusammen mit dem Gutsteich und dem kleinen See und den verschiedenen Nahrungsangeboten eine gute Grundlage für die Ansiedlung weiterer Arten.
Maßnahmen, wie das Anlegen eines Totholzwalles, Steinbeete und Wildgehölze, haben dazu geführt, dass sich über die Jahre wieder mehr Tiere verschiedenster Gattungen angesiedelt haben – unter anderem Igel, Blindschleichen, Ringelnattern, Eidechsen, Frösche und Kröten (auch die auf der roten Liste stehende Rotbauchunke), Mauswiesel und Eichhörnchen.
Mehr und mehr zeigt sich, dass das Gelände um das Kloster ein Anziehungspunkt für Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln und andere Insekten ist, die in einer heilen, natürlichen Umgebung einmal überall vorkamen. 2018 wurden die ersten Raupen des Schwalbenschwanzes gefunden, der hier Grundlage hat, sich zum Schmetterling zu entwickeln.
Imkerei & Honig
Unsere Klosterbienen
Auf dem Klostergelände erfreuen sich 6 Bienenvölker mit insgesamt circa 60.000 Bienen an der Fülle der Vegetation. Die Bienen sorgen zum einen für den leckeren, hauseigenen Klosterhonig, der zum Frühstück bei uns genossen und in unserem Gutshaus-Laden als Frühlings- und Sommerblüten-Honig erworben werden kann. Zum anderen tragen sie dazu bei, dass das gesamte Klostergarten-Areal bestäubt und damit eine gute Ernte ermöglicht wird.
Natur als Lehrer
Verweilen in Stille, in schöner Natur
Der Mensch findet in all dieser schönen Natur viele Plätze, die Freude schenken im Betrachten und Beobachten des der Natur eigenen Prozesses des beständigen Werdens und Vergehens, und die Raum geben zum Verweilen in Stille.
Gärtnerin & Naturliebende
Bettina Esselborn
Gärtnerin im Kloster
„Wir sind stetig mit dem Garten und der Selbstversorgung in Weiterentwicklung. Versuch und Irrtum, wie auch Misserfolge und Fragen nach der Wirtschaftlichkeit führen zu neuen Überlegungen, denen sinnvollere Konzepte folgen. Es ist schön, Teil dieser Entwicklung zu sein.“